Innovationsnetzwerke als Schlüssel zur Banksteuerung der Zukunft 

Ein im Frühjahr 2020 erschienener Erfahrungsbericht untersucht, wie Innovationsnetzwerke Wissenschaft und Praxis erfolgreich verzahnen. Über drei Jahre hinweg kooperierten sechs Hochschulen mit mehr als 30 Partnerunternehmen – darunter auch branchenübergreifende und technologiegetriebene Pilotprojekte. Dr. Friedemann Kammler, heute Head of Product der UNEOS AG, wirkte an der erfolgreichen Umsetzung maßgeblich mit und zeigt anhand zweier Fallbeispiele – aus der Lebensmittelindustrie sowie der Digitalisierung von Startups – wie der Transfer von innovativen Ergebnissen zwischen Unternehmen, aber auch aus der Forschung direkt in die betriebliche Anwendung, zu einer lebendigen und erfolgreichen Innovationskultur beitragen kann.

Auf den Punkt gebracht:

  • Multipartner-Struktur: Innovative Unternehmen profitieren von heterogenen Netzwerken (Hochschulen, Verbände, Unternehmen, Startups), die komplementäre Ressourcen und Perspektiven einbringen. 
  • Flexible Projektierung: Durch flexible Projektrahmen konnten Innovationen zielgenau dort gehoben werden, wo Bedarf und Chancen am größten waren – etwa im Startup-Umfeld. 
  • Wissenschaft und Praxis auf Augenhöhe: Enge Verknüpfung zwischen Unternehmen und Forschern bei der Problemsuche, Lösungsentwicklung und Bewertung stellte sicher, dass Ergebnisse direkt in Anwendungen überführt werden konnten. 
  • Lernräume & Spill-over: Gemeinsame Workshops und Transferformate begünstigen die Verbreitung von Innovationsimpulsen und fördern den Fortschritt des Ökosystems, bspw. durch gemeinsame Spin-Offs. 

Was bedeutet das für Genossenschaftsbanken? 

  1. Gezielte Kooperation zahlt sich aus 
    Wenn Banken, FinTechs und Forschungseinrichtungen gemeinsam an Steuerungsprozessen arbeiten, entstehen passgenaue Lösungen – z. B. für Szenarioanalyse, Liquiditätscontrolling oder ESG-Reporting. 
  2. Iterative Entwicklung bringt Praxisnähe 
    Statt monatelanger Planung bietet ein agiler Projektansatz echten Mehrwert: Ergebnisse können direkt getestet und optimiert werden. 
  3. Wissenstransfer als Erfolgsgrundlage 
    Lernen im Netzwerk – sei es via Workshops oder Pilottrials – gewährleistet, dass Innovation nicht in der Schublade endet, sondern ins Tagesgeschäft getragen wird. 
  4. Blick über den Tellerrand 
    Als Teil eines breiten Netzwerks können auch Genossenschaftsbanken von den Fortschritten anderer Industrien profitieren. So entsteht früh Kontakt zu neuen Themen und Fragestellungen und Zugriff auf Erkenntnisse und Best Practices.

Bei UNEOS setzen wir genau auf diese Prinzipien: 

  • Kooperative Entwicklung: Gemeinsam mit Instituten und Banken (Entwicklungspartnern) testen wir Module etwa zur Kontoabstimmung, um sicherzustellen, dass reale Fragestellungen abgebildet sind – revisionssichere Dokumentation, anwenderfreundliche Handhabung, passgenaue Produktfeatures etc. 
  • Agile Methodik & Pilotbetrieb: Neue Features werden in kleineren Branchen-Workshops getestet und direkt von Anwendern validiert – ähnlich der iterativen Netzwerkkonzeption im Paper. 
  • Transfer & Schulung: Wir begleiten auch Know-how-Aufbau – mit interaktiven Workshops und Wissensaufbereitung, damit Erkenntnisse aus Pilotprojekten nachhaltig genutzt werden. 

Fazit

Der Artikel macht deutlich: Innovationsnetzwerke bieten genau den Rahmen, um Theorie und Praxis sinnvoll zu kombinieren. Für Genossenschaftsbanken bedeutet dies, Forschung und Innovation nicht nur zu beobachten, sondern aktiv mitzugestalten und gezielt auf bestehende Steuerungsprozesse anzuwenden. Unsere modularen Lösungen und unsere Projektmethodik knüpfen direkt hier an – mit dem Ziel, digitale und praxisnahe Innovationen in Ihre Banksteuerung zu tragen. 

👉 Mehr erfahren? Hier können Sie das Paper abrufen
Unsere Lösungen zur Banksteuerung: uneos.io